Samstag, 17. September 2011

Gestrudeltes

Wenn man Lehrerin ist wie ich ist die Zeit rund um Schulbeginn wie ein Wirbelsturm, da vieles zugleich erledigt werden muss. So ist auch meine lange Abwesenheit vom Blog zu erklären, die ich hiermit beende!
Nach längerer Zeit Tiefkühlessen und kalter Küche ( was für ein Doppelsinn!) wird bei uns endlich wieder ordentlich gekocht, da ein bisschen Zeit dafür übrig ist. Da wir den Sonntag auf heute, Samstag, vorverlegen, gibt es bei uns
Kartoffel-Lauchstrudel mit Lachsfilet.


Das Rezept hierfür hab ich schon sehr lange in meiner To-Do-Mappe abgeheftet und stammt noch von der von mir sehr geschätzten Autorin und Kochjournalistin Eva Bakos aus einem alten Gusto-Heft.

Kartoffel- Lauchstrudel mit Lachsfilet

Zutaten:

1 Pkg Strudelteig
40 dag blanchierte Kartoffelscheiben ( 1/2 cm dick)
20 dag geschnittener grüner Lauch
30 dag Lachsfilet

Für die Lachsfarce:
10 dag Lachsfilet ( bei mir: Polardorsch TK)
1 dl Obers
1 Ei

Salz, Pfeffer, Zitrone, Butter

Zubereitung:
Lauch waschen, in feine Ringe schneiden, kurz überkochen, abseihen, abtropfen lassen.
Für die Farce den Lachs/ Dorsch im Cutter fein zerkleinern ( das geht mit dem tiefgekühlten Fisch besonders gut), Obers und Ei kurz mitmixen, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
Bakos empfiehlt, die Farce durch ein Sieb zu streichen, hab ich nicht gemacht.
Das Lachsfilet in 3 cm dicke Streifen schneiden, salzen, pfeffern.
Den Strudelteig auf einem Tuch auslegen, die Hälfte des Lauchs darauf verteilen, die Kartoffelscheiben darauf legen, darüber die Farce streichen und mit den Lachsstreifen belegen. Den Strudel einrollen , mit flüssiger Butter bepinseln und dann bei 220 Grad C backen.
Bei mir haben die Kanten der etwas großen Kartoffelscheiben an einigen Stellen den Teig zerrissen. Um das zu vermeiden, sollte man kleiner Kartoffeln verwenden oder die Stückchen zerteilen.

Dienstag, 9. August 2011

Süßes und Saures



Wie jedes Jahr wachsen in meinem Hochbeet zwei Zucchinipflanzen. Wie jedes Jahr trägt die eine so wahnsinnig viel, dass ich Angst haben muss, mit ihr ( der Zucchinipflanze) zum Dopingtest gerufen zu werden. Die andere  Pflanze zeigt sich kapriziös- und verweigert jegliche Fruchtausschüttung. Gibt es noch jemanden mit dieser Erfahrung und kann mir das Phänomen erklären?
Auf jeden Fall befinde ich mich erntetechnisch auf dem Gipfel der Sinuskurve und habe mich entschieden, Überschusszucchini- denn ich kann den Kindern ja nicht jeden Suppe aus diesem Gemüse vorsetzen-  auf süß-saure Art einzukochen.
Das Rezeot ist angelehnt an eine Rezept- Idee von Essen&Trinken , das  ich irgenwann einmal im Internet  gefunden habe. Den  kleinen Zettel gibt es noch, die genaue Quellenangabe allerdings nicht mehr.







Zucchini-Chutney
Die angeführte Menge reicht für ca. 750 ml Chutney.
Zutaten:
ca. 1 kg Zucchini kleingewürfelt oder grob geraffelt
250g Zwiebeln, kleingehackt
1 Paprikaschote, kleingehackt
1 Chili (  ich hatte nur Tabasco-Sauce im Haus, geht auch)
250 g Gelierzucker 3 zu1
250 ml Weißweinessig ( ich habe Hesperidenessig genommen)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die vorbereiteten Zucchini ( habe die "Watte" vorher entfernt) mit 40 g Salz vermengen und eine halbe Stunde ziehen lassen. Die entstandene Flüssigkeit weggießen.
Die restlichen Zutaten  beifügen und aufkochen lassen.  Das Chutney ca 30 Minuten köcheln lassen.
In vorbereitete Gläser füllen, gut verschließen.
Da ich selbergemachtes Eingekochtes gerne verschenke, habe ich aus meinem Gläserfundus nette kleinere Gläschen verwendet.
2 TL Currypulver


Sonntag, 7. August 2011

Eine ganze Woche für uns!

In Ruhe frühstücken, Schwammerl suchen,  auf dem Hauspferd Fricka reiten, mit den anderen Gästen plaudern, Wandern gehen,
 aus Bergquellen trinken, das gute Murauer Bier genießen, in der Sonne sitzen und schmökern, sich bei Regen in die Decke kuscheln und Rätsel lösen, aufs Abendessen warten,
mit dem Hund eine ausgiebige Runde um den Hof drehen, heiße Werwolf-Partien und Hornochsen-Spiele mit den Kindern und den vielen Gast-Kindern....


Das war ja nur eine Woche, aber wir sind heute gestärkt und fröhlich von unserem steirischen Lieblingsquartier zurückgekommen. Schön war´s wieder auf dem Schöderberg!

Sonntag, 31. Juli 2011

Kokos trifft Mango

Nun ergibt es sich regelmäßig, dass ich nach der Arbeit über einen Markt streife, wo ich meine, dass eigentlich keiner sein dürfte. Es ist auf dem Vorplatz einer großen Schnellbahnstation, wo sich nach und nach Obst- und Gemüsehändler eingefunden haben, die ihre Ware anbieten. Da ich oft auf meinen Schnellbahnanschluss warten muss, ist das für mich eine nette Gelegenheit, bei den bunten Ständen vorbeizustapfen.Zum einen erstaunt es mich immer wieder, welche Angebotsvielfalt ich dort finde ( Wo sonst bekommt man in Transdanubien auf die Schnelle frische Artischocken?), und auch die Preisgestaltung ist sympathisch und flexibel. So habe ich vor einigen Wochen gegen Abend wunderschöne überreife Mangos ergattert. die der Händler vor dem Zumachen schnell noch los werden wollte. Da ich noch nicht wusste, was damit zu tun sei, wurden sie mal alle kurzerhand als Mangopüree der eisigen Kälte meines Tiefkühlers zugeführt.
Jetzt fand ich auf lecker.de ein nettes Rezept für Kokos-Panna-Cotta was zur Deckelung eben dieses Püree braucht. Wurde auch schon zweimal nachgekocht und für mehr als ausgezeichnet erachtet. Bei mir bleibt entgegen dem Originalrezept allerdings der Ingwer weg.

Kokos-Panna Cotta mit gemischten Beeren- ebenfalls ein Gedicht!

Kokos-Panna Cotta mit Mangopüree

1 Vanilleschote
1 haselnussgroßes Stück Ingwer
1 Dose ( 400g) Kokosmilch
3 EL brauner Zucker
3 EL weißer Staubzucker
100 g Schlagobers ( Sahne)
5  Blatt Gelatine
1 Bio Limette
1-2 Mangos

Zubereitung:
Die Kokosmilch und Sahne mit dem ausgekratzten Mark der Vanilleschote, dem Zucker und dem Ingwer aufkochen. Etwas überkühlen lassen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und in die Masse einrühren. In Gläser füllen.
Mindestens 5 Stunden - besser noch über Nacht- kühl stellen.
Die geschälte, entkernte Mango pürieren , mit Limettensaft und etwas abgeriebener Schale verfeinern und auf das gestockte Panna Cotta verteilen.

Ich habe daraus 4 etwas größere Portionen gemacht.

Olivenöl und Ahornsirup im Dialog

.....oder ähnlich klingende Wortkreationen umschreiben oft kreative Zusammentreffen erstaunlicher Komponenten zu einem wohlschmeckenden Ganzen. Ich koche und backe ja eigetlich nicht gerne auf " Wasauchimmer-Spiegel" oder am "Vonallemeinbisschen-Potpourri", aber der Kombination aus Olivenöl im Rührteig plus einem Topping aus Frischkäse mit Ahornsirup konnte ich nicht widerstehen. Also gab es bei mir gestern  obgenannten Dialog, der eigentlich ein äußerst leckerer Kuchen  Marke Ottolenghi wurde.
So wie im Kochbuch empfohlen, wurde der Kuchen am nächsten Tag (d.h. Heute in aller Herrgottsfrühe von der Hausfrau persönlich verrkostet bzw. vernichtet)  in der Tat noch aromatischer. Welch ein Genuss hätte uns wohl morgen erwartet? Aus Mangel an Testobjekten leider keine Erfahrungswerte!!!

Olivenölkuchen mit Ahornsirup-Guss
( Apple and olive oil cake with maple icing)
( nach: OTTOLENGHI- the Cookbook)

Zutaten:  
80 g Rosinen ( ich: 40 g getrocknete Preiselbeeren)
4 Tl Wasser
280 g glattes Mehl
1/2 Tl Zimt
1 Prise Salz
1/2 Tl Backpulver
1 1/4 Tl Speisesoda
120 ml Olivenöl
160 g Staubzucker
1/2 Vanilleschote- deren Mark
2 Eier
3 Kochäpfel, geschält, kleingeschnitten
2 Eiklar
geriebene Schale einer Zitrone


Guss:
100g Butter
100 g brauner Zucker
85 ml Ahornsirup
220 g Frischkäse

Zubereitung:
Falls man Rosinen verwendet, diese im Wasser köcheln lassen, bis es vollständig absorbiert wurde.
Ofen auf 170 Grad C vorheizen.

Die Eiweiß zu Schnee schlagen
Die ganzen Eier mit dem Zucker und dem Olivenöl schaumig schlagen, die würzenden Zutaten dazu geben, vorsichtig das Mehl, die Backpulver und die Äpfel und Preiselbeeren  einrühren, den Eischnee unterziehen.
Die Masse in eine gefettete und bemehlte Springform füllen und ca. 1 Stunde backen.
Auskühlen lassen,  den Kuchen einmal horizontal durchschneiden, mit der Hälfte des Gusses füllen. Die zweite Hälfte des Ahornsirup-Gusses auf die fertige Torte streichen.
Guss:
die zimmerwarme Butter mit den restlichen Zutaten kurz verrühren.          

Sonntag, 17. Juli 2011

Kaiserliches Begräbnis

Die österreichischen Nachrichten der letzten Tage waren überstrahlt von den  Berichten über das Begräbnis  von Otto von Habsburg. Er verstarb kurz vor seinem 100. Geburtstag und mit ihm der letzte Thronfolger der k.und k. Monarchie.  Nun will man meinen, dass das Kaiser- und Königreich Österreich-Ungarn in den Köpfen der Menschen im Bereich "Geschichte" abgespeichert ist. Diese Beerdigung hat aber offensichtlich in vielen von uns den Monarchisten aufleben lassen, ein bisschen auch uns. Denn wir standen erwartungsvoll am Straßenrand und konnten erspüren, wie es vor hundert Jahren gewesen sein muss, wenn Kaisers und Königs Hof hielten. Hunderte Traditions- und Schützenvereine aus dem Gebiet der alten Monarchie machten dem Verstorbenen ihre Aufwartung und zogen als kilometerlanger Trauerkondukt gemeinsam mit vielen weltlichen, geistlichen und gekrönten Würdenträgern über Graben, Michaelerplatz, Ringstraße  bis zur Kapuzinergruft.





Es war wohl ein letztes Aufflackern der Monarchie, das mit Otto nun begraben wurde.

Freitag, 8. Juli 2011

Schwarzer Peter!

Es gibt ein ältestes Kochbuch, das sozusagen immer in meiner Nähe war. Es war das gute Standartkochbuch meiner Mutter, dick gebunden mit Lesebändchen. Bei meinem Auszug durfte es mit mir mit in die weite Welt ziehen, weil mich die mütterliche Sorge mit diesem Wälzer küchentechnisch halbwegs gut betreut fand. Jahrejahrejahrelang ist es jetzt im hintersten Regal verkommen, denn meine Interessen auf dem Kochbuchsektor sind spezifischer geworden.
So, jetzt liegt es wieder vor mir:
"Die Österreichische Küche" von Lotte Scheibenpflug.
Beim Durchblättern überkam mich ein angenehmes Gefühl der Zuverlässigkeit und Kontinuität; denn Frau Scheibenpflugs Ratschläge waren nie besondere Aufreger, aber führten stets zum Ziel.
Nun bäckt gerade ein "Schwarzer Peter" in meinem Ofen dahin, das Rezept fiel mir beim Durchblättern ins Auge, zumal ich alle Zutaten zum Wegarbeiten  in der Küche hatte.
Dieser Schokokuchen wird als sehr saftig und lange die Frische bewahrend beschrieben. Schauen wir mal, ob Frau Scheibenpflug auch diesmal Recht hat. :)


Schwarzer Peter

150 g Butter zimmerwarm
4 Eidotter
150 g Staubzucker
etwas Vanillezucker
120 g Kochschoko zerlassen
100 g geriebene Walnüsse
abgeriebene Zitronenschale
100 g Semmelbrösel
3 EL Milch
4 Klar zu Schnee geschlagen
50 g Kartoffelmehl oder Maizena
1 MS Backpulver

Zubereitung:
Butter, Zucker und Dotter schaumig rühren, die Schokolade zurühren. Nach und nach die Bröseln, Nüsse und die anderen Zutaten einmischen. Kartoffelmehl und Backpulver sieben und einrühren. Den steifen Schnee unterheben. Eine Rehrücken oder Kastenform einfetten und bemehlen, den Teig einfüllen und langsam backen. ( 170 Grad Celsisus)

Donnerstag, 7. Juli 2011

Schnapsdrossel flieg!

Am letzten Arbeitstag vor Weihnachten stehen bei uns immer einige Flaschen mit diversen hochprozentigen Inhalten herum. Das sind Geschenke von Geschäftsfreunden. Offensichtlich hält man uns hinter vorgehaltener Hand für freudige Konsumenten  dieser Wässerchen. In Wahrheit macht mich ja schon ein Mon Cherie leicht beschwipst und mein Mann trinkt nur abends ein Bier. Die erste Überlegung war, ein Spirituosengeschäft zu eröffnen, der Aufwand wäre allerdings zu groß gewesen. Natürlich könnte man die diverse Zusammenstellungen von Single-Malt-Whiskys wieder weiterschenken, aber wer tut das schon?
Ich steige diesen Sommer in die Produktion alkoholischer Früchtchen ein und werde mir ins Fäustchen lachen, wenn im Dezember rund um mich der Geschenke-Kauf-Stress beginnt. Ich werde meine Lieben heuer mit eingelegten Früchten beglücken, ha!

Die Wodka-Weichseln hängen nun schon im Alkoholbade zwei Wochen rum. Dass sie jeden Tag ( jeden Tag?) einmal umgerührt werden wollen, und das zwei Monate, hab ich wohl überlesen. Nichtsdestotrotz: sie schauen gesund und fröhlich aus ihrem Glas und freuen sich schon  auf ihren Auftritt zu Weihnachten.
Prost!

Wodka Weichseln

500 g Weichseln ( gewaschen, enstielt, entkernt)
ca 300- 500 g Kandiszucker
1 Vanilleschote
1 l Vodka

Die Weichseln in Gläser schichten, dazwischen den Kandiszucker verteilen, auch die Vanilleschote.
Mit Vodka auffüllen, bis alle Früchte bedeckt sind.
Die Gläser verschließen, jeden Tag die Früchte umrühren.
Ich habe erstmal weniger Zucker dazugetan und einige Tage später ergänzt, als ich merkte, die Früchte brauchen noch mehr Süße. Ich denke, das ist eine individuelle Geschmacksentscheidung. Man könnte auch mich wesentlich mehr Wodka aufgießen, um zum einen die alkoholischen Kirschen, zum anderen ein aromatisiertes Getränk zu gewinnen.

Montag, 27. Juni 2011

Von der Muse sich küssen lassen

In Salzburg gibt es Mozart, in  Wien gibt es Schubert ( u.a.), in Venedig gibt es Vivaldi, aber in Thüringen gibt es Bach, Luther, Goethe, Schiller, Herder, Novalis.....
Ich komme eben von einem Kurzurlaub in dieser tollen Gegend zurück und fühle mich irgendwie reizüberflutet angesichts des Aufgebots an kultureller Prominenz!





Meine Reiseempfehlung an alle: Auf nach Thüringen, auf keinen Fall Weimar auslassen!
Bis bald, Petra

Montag, 20. Juni 2011

Rote Früchtchen!

Meine Tochter und ich  hatten eine Unterhaltung über unser Lieblingsobst. Sind die besonderen Kriterien die Süße wie etwa bei Trauben, oder der herbe Geschmack wie bei guten Äpfeln, die Saftigkeit wie sie "Gute Luise" -Birnen haben oder soll gutes Obst erfrischend säuerlich sein?
Wieder tat ich einen Schritt in Richtung Selbsterkenntnis: bei mir macht es die FARBE aus! Und zwar die ROTE FARBE!
Ich liebe Kirschen, Himbeeren, Wassermelonen, Ribiseln und natürlich Erdbeeren.
Ob zum Frühstück oder auch nur zwischendurch.
Ganz besonders mundet uns allen schon seit vielen Jahren ein Rezept meiner Freundin Andrea. Wahrscheinlich kennt es ohnedies fast jeder und es gab Zeiten, da wurde diese Torte bei uns mindestens einmal in der Woche fabriziert, aber dieser Hype ist schon wieder vorbei und dieser Erdbeersommer lässt mich rückbesinnen auf die 80-er und frühen 90er-Jahre:

Erdbeerjoghurttorte á la Andrea:
Biskuitboden:
9 dag Staubzucker mit 3 Eiern weißschaumig schlagen.
9 dag griffiges Mehl unterheben, im Torterahmen goldbraun backen.

Creme:
1/4 l Joghurt mit pürierten Erdbeeren ( Menge nach Geschmack) vermengen, etwas Zucker und Zitronensaft dazugeben.
6 Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und in etwas (erwärmtem) Joghurt mit dem Schneebesen schnell vermengen. Diese Masse in die Joghurt-Erdbeermasse einrühren.
1/4 l Schlagobers schlagen und untermengen.
Creme gleichmäßig auf das ausgekühlte Biskuit  in der Form verteilen, oder das Biskuit durchschneiden, füllen und die zweite Hälfte aufsetzen.
Mind. 1 Stunde ( ich: immer am Vortag zubereiten und festwerden lassen!) in den Eiskasten damit! Fertig.

Freitag, 17. Juni 2011

Meine Lieblings-Fernsehköche!

Im TV wird ja gekocht, dass sich die Balken biegen. Zu jeder Tages- und Nachtzeit kann man bereits den verschiedensten Küchenzauberern bei ihrer Arbeit zusehen. Meine zwei allerliebsten sind aber Lafer und Lichter, was sie  produzieren, wirkt immer unglaublich lecker, wird auf jedenfalls ziemlich lustig präsentiert. 
In der öffentlichen Bücherei meines Vertrauens gibt es den Lafer!Lichter!Lecker! Band 2, den ich mir natürlich neugierig unter den Finger gerissen habe.
Viele Klebe-Lesezeichen sind jetzt mal im Buch deponiert, das Pfingstwochenende hat mich aber die Zeit finden lassen, eines der Rezepte ( von Lafer) auszuprobieren. Vorweg: Selten hat es uns SO gut geschmeckt, und sogar die Kinder hielten sich mit Kritik zurück- was ja beinahe schon eine Lobeshymne ist! 
Das glasierte Schweinefilet auf Steinpilzrisotto wandert in mein Stamm-Repetoire!

Donnerstag, 16. Juni 2011

Braucht man das? Man braucht das!

Nun sehe ich schon seit einiger Zeit bei meinen Besuchen bei KiK (hier ein Outing: das ist mein Lieblings-Kram-Geschäft!)  ein wunderschön nutzloses Kombinationsschälchen mit Dekorationsfunktion und Retro-Aspekt: gelbgrün, Plastik, mit Hauch 70-er, superpraktisch, aber ohne Funktion. 
Bis jetzt haben meine Vernunftzellen gewonnen, die meinten, auch der Sensationspreis von 2 Euro 99 rechtfertige diesen Kauf nicht. Gestern war es aber soweit:  Meine Torschlusspanik- wer weiß wie lange es das Ding hier noch zu kaufen gibt- wurde stärker, und ich bin nun glückliche Besitzerin dieser Schale. 
Sie steht nun vorerst mal  beim Eingang und wurde von meinem Mann gleich äußerst misstrauisch und schweigsam ( ganz besonders schlimm!) beäugt.
Jetzt brauch ich nur mehr mindesten 3 verschiedene Partyfüllungen ( vielleicht Erdnussflips, Popcorn und Salzbrezeln- wie in den 70ern), um meine Neuerwerbung stilgerecht zu befüllen.
Und dann schau ich mir die gesamte 4. Staffel der Gilmore-Girls an, denn so lange brauch ich zum Leer-Essen dieser Trendy-Schüssel!
Hehehe, ein Super-Kauf!
Petra

Dienstag, 31. Mai 2011

Blogging Highlights

Hier sind zwei Empfehlungen, was textile Kreativität sein kann - muss man gesehen haben!

http://mochimochiland.com/blog/

http://www.katcoyle.com/blog/

Viel Spaß, Petra

Montag, 30. Mai 2011

Russischer Sonntag

Letzlich besuchte man ein nettes Landgasthaus ganz in unserer Nähe und vorbei wurden Servierplatten getragen, die -man glaubte es kaum ob ihrer Größe- für nur einen Esser konzipiert waren. Viel sah man ja nicht, was sich Fleischliches darauf befand, aber etwas anderes stach ins Auge: Berge von knusprigen Zwiebelringen, die das anonyme Gericht sichtbar krönten. Da kam ich auf den Plan: so was will ich auch kochen. Und als mir gestern eine "Kochen und Küche" aus den Achtzigern in die Hände fiel mit einem Rezeptfoto, auf dem es vor ebensolchen Zwiebelringen nur so wimmelte, war mir fast schon egal, was sich unter diesen Ringerln befand. Es wurde einfach nachgekocht!
Bitok Nowgorodsky- eine russische Spezialität.

Fazit der Zwiebelring-Zwangshandlung:  eine mehr als wohlschmeckende Variante von Faschierten Laibchen, allerdings sehr zeitintensiv in der Zubereitung. Ich habe außerdem festegestellt, dass gebratene Zwiebelringerln nicht zu lange auf ihren Verzehr warten sollten, die Knusprigkeit nimmt doch etwas ab.

Bitok Nowgorodsky

Zutaten:
600g mageres faschiertes Rindfleisch
3 Semmeln in Milch eingeweicht
1 kl. gehackte Zwiebel
50 g Butter zum Braten der Zwiebel
Salz, Pfeffer
2 Zwiebeln
Öl zum Ausbacken

Sauce:
1/4 l Madeira oder Rotwein
1/4 l Bratensaft ( Eigenbau oder Instant)
25 g Speisestärke
Salz, Pfeffer
Worcestersauce
gehackte Petersilie zum Bestreuen

Zubereitung:
Die eingeweichten Semmeln gut ausdrücken und mit dem Faschierten vermengen. Die gehackte Zwiebel in Butter goldgelb rösten und zur Fleischmasse geben. Würzen.
Kleine Laibchen formen,, in Bröseln wälzen und danach 30 Minuten kühl rasten lassen.
Zwiebeln in zarte Ringe schneiden und in mehreren Partien im erhitzten Öl goldgelb ausbacken auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.
Für die Sauce den Wein aufkochen lassen, den Bratensaft und die Gewürze dazugeben und etwas einkochen lassen. Die Speisestärke mit einem EL Wasser anrühren und die Sauce damit binden.
Währenddessen die Laibchen goldbraun braten.
Nun die Sauce auf einer Platte angießen und die Laibchen drauf setzen. Mit Zwiebelringen und Petersilie garnieren.
Beilagen: Reis, Erdäpfelpüree, SalzkartoffeL


Ein Hoch dem knusprigen Zwiebelringerl,
Petra

Donnerstag, 26. Mai 2011

Nützt die letzte Chance!

Der Countdown läuft: Wonnemonats letztes Tägchen hat bald geschlagen. Vielleicht gibt es ja noch jemanden, der den Mai noch gar nicht so mitbekommen hat vor lauter Trubel rundum: Jetzt zugreifen, solche Chancen gibt´s bald nicht mehr!
Bei mir im Garten ist alles auf Frühsommer eingestellt und die bereits erwähnte potentielle Ernte der heurigen Ribiseln scharrt- noch grün hinter den Ohren- mit den Hufen.







Schöne Maitage,

Petra

Sonntag, 22. Mai 2011

Sonntagsgedanken





Achte auf Deine Gedanken
denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte
denn sie werden Handlungen. 
Achte auf Deine Handlungen
denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten
denn sie werden dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter
denn er wird dein Schicksal.

Marcus Aurelius






......und wie recht er hatte, der alte Kaiser...



Einen schönen Sonntag, Petra

Samstag, 21. Mai 2011

Ich bin ein Strick-Freak II

Mein Strick-Hoch ist noch immer da und meine Jacke wächst. Zwar musste ich schon zweimal die Armausschnitte trennen und neu stricken- eine Zen-Übung mit der Nadelstärke 2,5-aber es geht dem Ende entgegen, mit der Wolle und der Arbeit.
Hier das versprochenen Foto aus dem Strickstudio:

Happy knitting, Petra !

Zitronenkuchen am Samstag

Das Wochenende ohne selbstgegackenem Kuchen? Unmöglich!
Da die Temperaturen frühsommerlich warm sind, musste etwas Erfrischendes her. Chili und Ciabatta hat im Archiv einen tollen Zitonenkuchen, der so ziemlich alles braucht, was mein Kühlschrank noch hergibt, vor allem der Frischkäse musste endlich weg.
Hier das Rezept:

Zitronenkuchen mit Frischkäse
Kategorien:Zutaten
240 g Universalmehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Backpulver
170 g zimmerwarme Butter
aberiebene Schale von 2 Biozitronen
115 g Frischkäse
225 g Staubzucker
3 Eier
2 EL Zitronensaft
1 Pkg Vanillezucker
1 Prise Salz

Zubereitung: Das Backrohr auf 160 °C vorheizen.  Eine längliche Form einfetten und bemehlen.
Die Eiklar mit Salz zu Schnee schlagen.
Die Dotter mit dem Zucker und Fett  schaumig rühren, Frischkäse, Zitronensaft und Aromaten dazugeben.
Das Mehl mit Backpulver und dem Eischnee untermengen.

Masse in Form füllen und ca. 75 Minuten backen.

Zitronenguss bereiten:
etwas Staubzucker mit ganz wenig Zitronensaft glatt rühren und über den ausgekühlten Kuchen gießen.
Dieser Kuchen ist extrem flaumig und erfrischend.Bis zu drei Tagen haltbar, was wir leider nicht mehr erproben konnten:)
Viel Erfolg beim Nachbacken!
Pe
tra 








Samstag, 7. Mai 2011

Lieblings-Ribisel-Kuchen

Wenn die Ribiseln ( Rote Johannesbeeren) reif sind, kann ja jeder  Ribiselkuchen backen. Pah!
Meine Ribiseln schlummern nun schon fast ein Jahr im arktischen Kühl des Tiefkühlschrankes und erahnen bereits die Bedrohung durch die  grünen Verwandten, die in Kaskaden von den Ribiselbüschen hängen und nur mehr aufs Erröten warten.

Das folgende Rezept ist sehr stark angelehnt an das Ribisel-Kuchen-Rezept aus dem Thea-Kochbuch "Das schmeckt Österreich" Nr. 20, jedoch habe ich bei den Zuckermengen etwas variiert.


Mittwoch, 4. Mai 2011

Ich bin ein Strick-Freak!

Ich stricke gerne. Ich stricke aber nicht immer gleich gerne. Das ist vielmehr eine Berg- und Talfahrt unterschiedliche großer Strickmotivation, deren Zustandekommen ich nicht immer erklären kann. Diesmal hat meine Ambitionsphase aber einen Vor- und Zunamen: Elizabeth Zimmermann. Die amerikanische Strickikone des letzten Jahrhunderts  hat bei mir mit ihren Büchern "Knitters Almanac" und "Knitting without Tears" ins Schwarze getroffen. Zimmermann ist ja eigentlich eine Besessene, aber sie gibt ihre Strickbegeisterung mit solcher Überzeugung weiter, dass bei mir lesenderweise ein Strick-Hype losgebrochen ist. Nach einem Probeschal - siehe Photo- wage ich mich nun an die Ultimative Herausforderung: eine Jacke aus vielen einzelnen Strickquadraten, Nadelgröße 2,5!
Na, da schaust.
Die Photos der Challenge-Jacke und Stimmungsbilder der hochmotivierten Strickerin folgen!
Liebe Grüße, Petra

Dienstag, 3. Mai 2011

Liebe zum Detail

Nicht im Großen ist das Glück zu suchen, sondern im Detail. Manchmal ist es wichtig, seine Nase an der Nase zu nehmen und auf den Boden zu richten.  ( Das ist aber nicht das Gegenteil von "Kopf Hoch") Da gibt es unglaublich viel Schönes zu entdecken. Ausprobieren!
Petra

Freitag, 29. April 2011

Royal Wedding

Grade eben über die Bühne gegangen: die Königliche Hochzeit in London.
Nachdem wir ja eben eine knappe Woche in der Stadt verbracht haben, ist man naürlich auch ein bisschen interessiert. Zumal wir ja die Schauplätze Westminster Abbey und Buckingham Palace vorinspiziert haben.
Ein schönes Paar die beiden. Katie ist ja sehr nett anzusehen und ihr William passt gut zu ihr.
Folgendes Video hat uns schon im Londoner Hotel beim Frühstücksfernsehen belustigt und soll niemandem vorenthalten werden:
Tschüs, Petra


Montag, 25. April 2011

Und weg sind wir!

Die letzten Arbeitswochen hatten es schon in sich: Wenn jede Minute bis zum Schlafengehen angefüllt ist mit den Pflichten der Arbeits- und Familienwelt, kann das ganz schön an den Energiereserven zehren. Mir macht meine Arbeit in der Schule ja wirklich Spaß, wenn aber werktags der Stundenzeiger meines Weckers zur Weckzeit noch lange nicht den Sechser erreicht, freut man sich diebisch auf ein paar Tage, wo man richtig ausschlafen kann.  Außerdem hatten wir schon lange vor, den Kindern unsere Lieblingsstadt zu zeigen.



Wir verbringen fünf Luxustage in London mit  Sightseeing, Einkaufen und im Hotel-Verwöhnen-Lassen und grüßen herzlich alle Zuhausegebliebenen! 
Petra und Co

Sonntag, 24. April 2011

Es ist Osterzeit!

Die langen Wochen der Fastenzeit sind zu Ende.  Die Feier der Osternacht als Höhepunkt des Kirchenjahres wird von uns wie jedes Jahr begangen. Als junger Mensch konnte ich mit dieser speziellen Lithurgie sehr wenig anfangen, das Älterwerden bringt mich auch näher an die älteren Texte der Heiligen Schrift heran. Ich mag die vielen Lesungen und die alt anmutenden Zwischengesänge. Ich glaube, unsere Welt braucht solche Ankerplätze der Besinnung und des Zur Ruhe-Kommens. Modernisierung und Technologiefortschritt haben an den lithurgischen Abläufen über Jahrhunderte und Jahrtausene keine Spuren hinterlassen. 
Es ist schön auf Traditionen zurückgreifen zu können, die sich in ihrer Grundidee über ungezählte Generationen bewährt haben. 
Es ist schön, wenn alle, die man liebt, zusammen sein  und feiern können!
Es ist schön, dass Ostern ist!
Gesegnete Ostern und fröhliche Eiersuche,
Petra!

Montag, 18. April 2011

It´s Springtime!

    In ein paar Tagen ist es schon wieder ein Monat her, dass meteorologisch der Frühling Einzug gehalten hat. Da freu ich mich wie ein Schneekönig den halben Winter darauf, und dann verschlaf ich das noch.



Also, jetzt ist es aber soweit! Es ist Wochenende, der Himmel strahlt blau, die Vögel zwitschern und ich hab die Zeit, den Zauber dieser Jahreszeit in meinem Garten  mit Herz und Kamera festzuhalten. Genießt es mit mir.
Happy springtime, Petra!

Sonntag, 17. April 2011

Ein Topf für Eintopf!

Jeder hat wohl seine Rezepte, für die es keine Rezepte gibt. Also, vielleicht hat es mal welche gegeben. Aber die hat man dann so oft gemacht, dass es kein Rezept mehr gebraucht hat, sondern man automatisch richtig gearbeitet hat. Und dann kann sein, dass das Endprodukt gar nicht mehr so viel zu tun hat mit dem Ausgangsrezept. 
Im heutigen Fall handelt es sich um ein solches Rezept, ich weiß noch, wie die geschriebene Seite ausgeschaut hat, ob allerdings alle Zutaten, so wie ich sie nun verwende, auch so draufstanden, kann ich nicht mehr sagen. Schmecken tut´s allerdings, auch meinen Hülsenfrüchtemuffel-Kindern!



Linseneintopf der Nase nach
Zutaten:
1 Zwiebel
30 dag Tellerlinsen
ca 3 Karotten grob gewürfelt
2 Stangen Stangensellerie grob gewürfelt
1 Länge geräucherte Schweineripperln  in 3 Teile zerlegt
1 Klacks Tomatenmark ( oder 3-4 mittlere Tomaten, zerlegt)
Suppenbrühe bzw. gekörnte Brühe zum Aufgießen
Salz, Pfeffer, Lorbeerblatt

Zubereitung: 
Die gehackte Zwiebel wird mit etwas Öl in einem Topf ( am besten gusseiern) angeschwitzt, Tomatenmark bzw. Tomaten etwas mitrösten.
Geschnittenes Gemüse kurz dazu, ebenso die Linsen und das Lorbeerblatt, alles kurz anschwitzen,
mit Suppe aufgießen. Ca     Minuten zugedeckt weichdünsten.
Die Ripperln herausfischen
Nach Geschmack nachwürzen, ev. mit dem Pürierstab kurz (!) etwas aufpürieren,
ev. mit Sauerrahm abrunden.
Das abgelöste Fleisch von den Ripperln zum Eintopf wieder dazugeben, mit gehackter Petersilie bestreuen.
Dazu dunkles Brot ( Wachauer Weckerln) oder Semmelknödeln servieren.
ev. etwas 

Das Drama um die Semmelknödel

Es hat sage und schreibe 18 Jahre meines- jetzt nicht mehr so kurzen- Lebens gedauert,  bis mein Versuch, essbare Semmelknödel herzustellen, von Erfolg gekrönt war. In direktem Zusammenhang damit stand das Vorhandensein einer Konvenience-Mutter, die auf dem Semmelknödel-Olymp einen sicheren Platz einnahm, den man ihr gar nicht streitig machen wollte. Dass es Mama nicht mehr gibt, hat viele, viele Lücken hinterlassen. Eine derer, die man mit Lächeln annehmen kann, ist bzw. war die entstandene Leere auf dem Semmelknödelhorizont.
Nach vielem Suchen und Ausprobieren bin ich aber auf ein Rezept gestoßen, dass auch in Extremsituationen ( viel zu spät mit dem Kochen begonnen, 3 Überraschungsgäste...) mitmacht. An dieser Stelle ein lieber Gruß nach oben zu dir, Mama!






Semmelknödel, die immer gelingen


Zutaten: ( 12 kleine Knödel)
50 dag Semmelwürfeln ( gibt es im Sack fertig zu kaufen)
3/8 l Milch
6 dag Butter zerlassen
3 ganze Eier
10 dag griffiges Mehl
Petersilie gehackt
Salz, Muskat


Zubereitung:
In einer großen Schüssel die Semmelwürfeln mit der Eiermilch übergießen, die zerlassene Butter und die Gewürze dazugeben und mindestens 10 Minuten rasten lassen. Bei mir stand diese Schüssel auch schon mal 3 Stunden herum, macht die Knödel nur weicher.
Dann das Mehl und die Petersilie dazu geben, mit dem Kochlöffel abrühren.
Mit wasserbenetzten Händen Knödel formen, sie sollen außen rum richtig schön "verschmiert" werden. Dann in siedendes Wasser ( Salz zugeben) einlegen und 10 Minuten mehr sieden als Kochen lassen.
Tipp: die rohen Knödel können auch eingefroren werden. Die Kochzeit erhöht sich dann auf 15 Minuten.
Sofort servieren.

Montag, 11. April 2011

Die Tex-Mex Tortilla Soup

"Although this delicious soup tastes like it simmered all day, it only takes 30 minutes to make it."
Mein Lieblingskochbuch: New Cook Book - 14 th Edition ( aus der "Better Homes and Gardens" Reihe)
Wie schon so oft lacht mich hier die lebensfrohe Rezeptbeschreibung an ( oder geht´s da nur mir so?)
Fakt ist: Ich habe mit allen Rezepten- und das sind bereits einige- die ich aus diesem Buch nachgekocht habe, nur gute Erfahrungen gemacht.
So auch diese Tex-Mex Suppe. Kleiner Abstrich zum Original-Rezept: in unserem kleinen Spar-Laden um die Ecke waren nur gewürzte Tortilla-Chips erhältlich. Habe die halt äußerst sparsam eingesetzt.

Tex-Mex Tortilla Soup

Zutaten:  500 g Hühnerfilet in mundgerechten Stücken
               0,5 Liter Hühnerbrühe
               750 ml Tomaten-Polpa
               1 mittlere Zwiebel gehackt
               1 grüne Paprikaschote gehackt
               1/2 TL Cumin
               1 mittlere Dose Maiskörner
               250 g geriebener Käse ( z. B. Emmentaler)
               500 ml zerbrochene Tortilla-Chips ( oder weniger....)
               1 Avocado ( geschält, in Scheibchen geschnitten)
               optional: gehackter grüner Koriander, Jalapeno-Schoten, Limetten-Ecken

Zubereitung:
In einem gusseisernem Topf die Brühe mit dem Tomaten-Polpa, Paprika und Zwiebel, den Gewürzen und dem Hühnerfleisch zum Kochen bringen; 10 Minuten köcheln lassen.
Nun die abgetropften Maiskörner dazu geben und noch etwas ziehen lassen.
Die Suppe in Tassen anrichten, mit Tortilla-Chips, Avocado und Koriander garnieren.
Da meine Familie das "Seifenkraut" ( Koriander) ablehnt, lass ich ihn einfach weg!

Enjoy your meal!
Petra

Dienstag, 1. März 2011

Zur Feier des Tages

Auch Computer-Aliens wie ich schaffen es irgendwann, ihren Blog auf eigene Beine zu stellen. Also: jetzt läuft´s! Zur Feier des Tages gibt es eine feine Zugabe auf dem Kaffeetisch: 






Seewinkler Topfenkuchen. 
Zur Begriffsklärung: 
Seewinkel: eine entlegene Region im österreichischen Bundesland Burgenland.
Topfen: Österreichische Bezeichnung für Quark. Gruß nach Deutschland!


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Das Besondere ist, dass die Topfenfülle mittels Plastiksackerl auf die Rührteigschicht gittermusterförmig gespritzt wird. Das Originalrezept empfiehlt 150 Grad Backtemperatur. War mir etwas zu wenig, 180 Grad ist besser.





Seewinkler Topfenkuchen


Zutaten:
Kuchenmasse( für ein Backblech)
5 Eier
32 dag Staubzucker
32 dag griffiges Mehl
1/8 l Öl ( Ich habe 125g zerlassene Butter verwendet)
1/8 l Wasser
Topfenmasse:
2 Eier
2 P. Vanillezucker
10 dag Zucker
50 dag Topfen ( 10 %)


Zubereitung:  
Für die Kuchenmasse 5 Eiklar zu Schnee schlagen, wenn der Schnee fest ist eine Prise Salz und 3 EL vom Zucker dazugeben und fertigschlagen: 5 Dotter mit Öl, Wasser und restlichem Zucker schaumig rühren, den Schnee und das Mehl dazugeben.
Backblech mit Backtrennpapier auslegen und Kuchenmasse auf das Backblech streichen. Topfenmasse in ein Plastiksackerl füllen. In eine Ecke eine nicht zu große Öffnung schneiden. Die Topfenmasse gitterförmig auf die Kuchenmasse aufspritzen. Kuchen bei 180 Grad ca. 35 min backen.
Uns allen hat dieser Kuchen hervorragend geschmeckt. Wird sicher wieder gemacht!
Gutes Nachbacken, Petra