Freitag, 8. Juli 2011

Schwarzer Peter!

Es gibt ein ältestes Kochbuch, das sozusagen immer in meiner Nähe war. Es war das gute Standartkochbuch meiner Mutter, dick gebunden mit Lesebändchen. Bei meinem Auszug durfte es mit mir mit in die weite Welt ziehen, weil mich die mütterliche Sorge mit diesem Wälzer küchentechnisch halbwegs gut betreut fand. Jahrejahrejahrelang ist es jetzt im hintersten Regal verkommen, denn meine Interessen auf dem Kochbuchsektor sind spezifischer geworden.
So, jetzt liegt es wieder vor mir:
"Die Österreichische Küche" von Lotte Scheibenpflug.
Beim Durchblättern überkam mich ein angenehmes Gefühl der Zuverlässigkeit und Kontinuität; denn Frau Scheibenpflugs Ratschläge waren nie besondere Aufreger, aber führten stets zum Ziel.
Nun bäckt gerade ein "Schwarzer Peter" in meinem Ofen dahin, das Rezept fiel mir beim Durchblättern ins Auge, zumal ich alle Zutaten zum Wegarbeiten  in der Küche hatte.
Dieser Schokokuchen wird als sehr saftig und lange die Frische bewahrend beschrieben. Schauen wir mal, ob Frau Scheibenpflug auch diesmal Recht hat. :)


Schwarzer Peter

150 g Butter zimmerwarm
4 Eidotter
150 g Staubzucker
etwas Vanillezucker
120 g Kochschoko zerlassen
100 g geriebene Walnüsse
abgeriebene Zitronenschale
100 g Semmelbrösel
3 EL Milch
4 Klar zu Schnee geschlagen
50 g Kartoffelmehl oder Maizena
1 MS Backpulver

Zubereitung:
Butter, Zucker und Dotter schaumig rühren, die Schokolade zurühren. Nach und nach die Bröseln, Nüsse und die anderen Zutaten einmischen. Kartoffelmehl und Backpulver sieben und einrühren. Den steifen Schnee unterheben. Eine Rehrücken oder Kastenform einfetten und bemehlen, den Teig einfüllen und langsam backen. ( 170 Grad Celsisus)

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