Dienstag, 31. Mai 2011

Blogging Highlights

Hier sind zwei Empfehlungen, was textile Kreativität sein kann - muss man gesehen haben!

http://mochimochiland.com/blog/

http://www.katcoyle.com/blog/

Viel Spaß, Petra

Montag, 30. Mai 2011

Russischer Sonntag

Letzlich besuchte man ein nettes Landgasthaus ganz in unserer Nähe und vorbei wurden Servierplatten getragen, die -man glaubte es kaum ob ihrer Größe- für nur einen Esser konzipiert waren. Viel sah man ja nicht, was sich Fleischliches darauf befand, aber etwas anderes stach ins Auge: Berge von knusprigen Zwiebelringen, die das anonyme Gericht sichtbar krönten. Da kam ich auf den Plan: so was will ich auch kochen. Und als mir gestern eine "Kochen und Küche" aus den Achtzigern in die Hände fiel mit einem Rezeptfoto, auf dem es vor ebensolchen Zwiebelringen nur so wimmelte, war mir fast schon egal, was sich unter diesen Ringerln befand. Es wurde einfach nachgekocht!
Bitok Nowgorodsky- eine russische Spezialität.

Fazit der Zwiebelring-Zwangshandlung:  eine mehr als wohlschmeckende Variante von Faschierten Laibchen, allerdings sehr zeitintensiv in der Zubereitung. Ich habe außerdem festegestellt, dass gebratene Zwiebelringerln nicht zu lange auf ihren Verzehr warten sollten, die Knusprigkeit nimmt doch etwas ab.

Bitok Nowgorodsky

Zutaten:
600g mageres faschiertes Rindfleisch
3 Semmeln in Milch eingeweicht
1 kl. gehackte Zwiebel
50 g Butter zum Braten der Zwiebel
Salz, Pfeffer
2 Zwiebeln
Öl zum Ausbacken

Sauce:
1/4 l Madeira oder Rotwein
1/4 l Bratensaft ( Eigenbau oder Instant)
25 g Speisestärke
Salz, Pfeffer
Worcestersauce
gehackte Petersilie zum Bestreuen

Zubereitung:
Die eingeweichten Semmeln gut ausdrücken und mit dem Faschierten vermengen. Die gehackte Zwiebel in Butter goldgelb rösten und zur Fleischmasse geben. Würzen.
Kleine Laibchen formen,, in Bröseln wälzen und danach 30 Minuten kühl rasten lassen.
Zwiebeln in zarte Ringe schneiden und in mehreren Partien im erhitzten Öl goldgelb ausbacken auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.
Für die Sauce den Wein aufkochen lassen, den Bratensaft und die Gewürze dazugeben und etwas einkochen lassen. Die Speisestärke mit einem EL Wasser anrühren und die Sauce damit binden.
Währenddessen die Laibchen goldbraun braten.
Nun die Sauce auf einer Platte angießen und die Laibchen drauf setzen. Mit Zwiebelringen und Petersilie garnieren.
Beilagen: Reis, Erdäpfelpüree, SalzkartoffeL


Ein Hoch dem knusprigen Zwiebelringerl,
Petra

Donnerstag, 26. Mai 2011

Nützt die letzte Chance!

Der Countdown läuft: Wonnemonats letztes Tägchen hat bald geschlagen. Vielleicht gibt es ja noch jemanden, der den Mai noch gar nicht so mitbekommen hat vor lauter Trubel rundum: Jetzt zugreifen, solche Chancen gibt´s bald nicht mehr!
Bei mir im Garten ist alles auf Frühsommer eingestellt und die bereits erwähnte potentielle Ernte der heurigen Ribiseln scharrt- noch grün hinter den Ohren- mit den Hufen.







Schöne Maitage,

Petra

Sonntag, 22. Mai 2011

Sonntagsgedanken





Achte auf Deine Gedanken
denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte
denn sie werden Handlungen. 
Achte auf Deine Handlungen
denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten
denn sie werden dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter
denn er wird dein Schicksal.

Marcus Aurelius






......und wie recht er hatte, der alte Kaiser...



Einen schönen Sonntag, Petra

Samstag, 21. Mai 2011

Ich bin ein Strick-Freak II

Mein Strick-Hoch ist noch immer da und meine Jacke wächst. Zwar musste ich schon zweimal die Armausschnitte trennen und neu stricken- eine Zen-Übung mit der Nadelstärke 2,5-aber es geht dem Ende entgegen, mit der Wolle und der Arbeit.
Hier das versprochenen Foto aus dem Strickstudio:

Happy knitting, Petra !

Zitronenkuchen am Samstag

Das Wochenende ohne selbstgegackenem Kuchen? Unmöglich!
Da die Temperaturen frühsommerlich warm sind, musste etwas Erfrischendes her. Chili und Ciabatta hat im Archiv einen tollen Zitonenkuchen, der so ziemlich alles braucht, was mein Kühlschrank noch hergibt, vor allem der Frischkäse musste endlich weg.
Hier das Rezept:

Zitronenkuchen mit Frischkäse
Kategorien:Zutaten
240 g Universalmehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Backpulver
170 g zimmerwarme Butter
aberiebene Schale von 2 Biozitronen
115 g Frischkäse
225 g Staubzucker
3 Eier
2 EL Zitronensaft
1 Pkg Vanillezucker
1 Prise Salz

Zubereitung: Das Backrohr auf 160 °C vorheizen.  Eine längliche Form einfetten und bemehlen.
Die Eiklar mit Salz zu Schnee schlagen.
Die Dotter mit dem Zucker und Fett  schaumig rühren, Frischkäse, Zitronensaft und Aromaten dazugeben.
Das Mehl mit Backpulver und dem Eischnee untermengen.

Masse in Form füllen und ca. 75 Minuten backen.

Zitronenguss bereiten:
etwas Staubzucker mit ganz wenig Zitronensaft glatt rühren und über den ausgekühlten Kuchen gießen.
Dieser Kuchen ist extrem flaumig und erfrischend.Bis zu drei Tagen haltbar, was wir leider nicht mehr erproben konnten:)
Viel Erfolg beim Nachbacken!
Pe
tra 








Samstag, 7. Mai 2011

Lieblings-Ribisel-Kuchen

Wenn die Ribiseln ( Rote Johannesbeeren) reif sind, kann ja jeder  Ribiselkuchen backen. Pah!
Meine Ribiseln schlummern nun schon fast ein Jahr im arktischen Kühl des Tiefkühlschrankes und erahnen bereits die Bedrohung durch die  grünen Verwandten, die in Kaskaden von den Ribiselbüschen hängen und nur mehr aufs Erröten warten.

Das folgende Rezept ist sehr stark angelehnt an das Ribisel-Kuchen-Rezept aus dem Thea-Kochbuch "Das schmeckt Österreich" Nr. 20, jedoch habe ich bei den Zuckermengen etwas variiert.


Mittwoch, 4. Mai 2011

Ich bin ein Strick-Freak!

Ich stricke gerne. Ich stricke aber nicht immer gleich gerne. Das ist vielmehr eine Berg- und Talfahrt unterschiedliche großer Strickmotivation, deren Zustandekommen ich nicht immer erklären kann. Diesmal hat meine Ambitionsphase aber einen Vor- und Zunamen: Elizabeth Zimmermann. Die amerikanische Strickikone des letzten Jahrhunderts  hat bei mir mit ihren Büchern "Knitters Almanac" und "Knitting without Tears" ins Schwarze getroffen. Zimmermann ist ja eigentlich eine Besessene, aber sie gibt ihre Strickbegeisterung mit solcher Überzeugung weiter, dass bei mir lesenderweise ein Strick-Hype losgebrochen ist. Nach einem Probeschal - siehe Photo- wage ich mich nun an die Ultimative Herausforderung: eine Jacke aus vielen einzelnen Strickquadraten, Nadelgröße 2,5!
Na, da schaust.
Die Photos der Challenge-Jacke und Stimmungsbilder der hochmotivierten Strickerin folgen!
Liebe Grüße, Petra

Dienstag, 3. Mai 2011

Liebe zum Detail

Nicht im Großen ist das Glück zu suchen, sondern im Detail. Manchmal ist es wichtig, seine Nase an der Nase zu nehmen und auf den Boden zu richten.  ( Das ist aber nicht das Gegenteil von "Kopf Hoch") Da gibt es unglaublich viel Schönes zu entdecken. Ausprobieren!
Petra