Sonntag, 17. April 2011

Das Drama um die Semmelknödel

Es hat sage und schreibe 18 Jahre meines- jetzt nicht mehr so kurzen- Lebens gedauert,  bis mein Versuch, essbare Semmelknödel herzustellen, von Erfolg gekrönt war. In direktem Zusammenhang damit stand das Vorhandensein einer Konvenience-Mutter, die auf dem Semmelknödel-Olymp einen sicheren Platz einnahm, den man ihr gar nicht streitig machen wollte. Dass es Mama nicht mehr gibt, hat viele, viele Lücken hinterlassen. Eine derer, die man mit Lächeln annehmen kann, ist bzw. war die entstandene Leere auf dem Semmelknödelhorizont.
Nach vielem Suchen und Ausprobieren bin ich aber auf ein Rezept gestoßen, dass auch in Extremsituationen ( viel zu spät mit dem Kochen begonnen, 3 Überraschungsgäste...) mitmacht. An dieser Stelle ein lieber Gruß nach oben zu dir, Mama!






Semmelknödel, die immer gelingen


Zutaten: ( 12 kleine Knödel)
50 dag Semmelwürfeln ( gibt es im Sack fertig zu kaufen)
3/8 l Milch
6 dag Butter zerlassen
3 ganze Eier
10 dag griffiges Mehl
Petersilie gehackt
Salz, Muskat


Zubereitung:
In einer großen Schüssel die Semmelwürfeln mit der Eiermilch übergießen, die zerlassene Butter und die Gewürze dazugeben und mindestens 10 Minuten rasten lassen. Bei mir stand diese Schüssel auch schon mal 3 Stunden herum, macht die Knödel nur weicher.
Dann das Mehl und die Petersilie dazu geben, mit dem Kochlöffel abrühren.
Mit wasserbenetzten Händen Knödel formen, sie sollen außen rum richtig schön "verschmiert" werden. Dann in siedendes Wasser ( Salz zugeben) einlegen und 10 Minuten mehr sieden als Kochen lassen.
Tipp: die rohen Knödel können auch eingefroren werden. Die Kochzeit erhöht sich dann auf 15 Minuten.
Sofort servieren.

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